Wie aus UX/UI Designern UX/AI Designer wurden
Die UX-Evolution: Warum UX/UI Designer immer mehr AI-Skills brauchen und wie du die Transformation meisterst.
Ansichten sind meine eigenen.
Die Designwelt bewegt sich rasant weiter und nun erfasst es –mal wieder– die UX Designer. Dieses Berufsbild ist ständig im Wandel, doch das Herzstück bleibt konstant: wertvolle Erfahrungen für Nutzer erschaffen. Im Mittelpunkt steht also immer noch der Mensch, egal welche Technologien kommen.
Mobile, Tablets, Spatial Computing und jetzt AI — UX Designer sind für alles offen, können sich schnell hineindenken und sind immer am Puls der Zeit. Zunächst ist AI nur der nächste logische Technologie-Schritt, doch gleichzeitig auch der bahnbrechendste. In Deutschland lernen einieg Schülerinnen diesen Bereich hoffentlich schon früh beim Girl’s Day, dem jährlichen MINT-Zukunftstag kennen.
Denn diesmal stellt sich zum ersten Mal die kritische Frage, wo wir überhaupt noch Bedarf für menschliche Erfahrungen haben und wo Maschinen die Aufgaben vielleicht direkt übernehmen. Schon heute gibt es so viel unnötige, irreführende Schritte in Benutzeroberflächen: Diese Felder kannst du bei der Bewerbung auslassen, denn du musst sie wirklich NICHT angeben.
Brauchen wir in Zukunft etwa Designer „Maschinenerfahrungsoptimierer“, Humanoid Experience Designer oder sogar gar keine UX Designer mehr?
Insgesamt der wohl radikalste Wandel. Finden wir also heraus, was das für uns bedeutet!
Namensfindung: Web Designer, Product Designer… und jetzt UX/AI Designer
Ja, UX Designer hatten schon viele Rollen und Namen. Namensänderungen sind wir in diesem Berufsbild fast schon gewohnt, oder? Web-Designer über Produkt-Designer bis hin zum UX/UI Pro. Je nach Unternehmen stehen verschiedene Namen für unterschiedliche Aufgaben oder ein wilder Mix aus Allem. Der Begriff “UX” ist dabei eine wohltuende Konstante. Wenn du dich bewirbst, versuche am besten die Bezeichnung der Stelle im Lebenslauf einzubauen. Hier sind 5 Mythen, die du bei deinem CV unbedingt vermeiden solltest.
Ausgefallene Berufsbezeichnungen gibt es in allen möglichen Bereichen, das ist ganz normal. Manchmal verbirgt sich dahinter nur eine futuristische Fassade. Bei diesen 10 internationalen Trainee-Programmen von deutschen Firmen im Ausland bist du auf der sicheren Seite und kannst verschiedene Rollen erkunden!
Hinzu kommen der bunte Blumenstrauß an Unterkategorien wie Interaction Designer, Visual Designer oder Service Designer. Jetzt wurde mit AI der nächste Step eingeleitet.
Während einige Grundlagen wie Accessibility wahrscheinlich bestehen bleiben, hat diese Transformation den zusätzlichen den Vorteil, dass AI extrem effizient ist. Somit werden lästige Schritte vielleicht gar nicht mehr nötig für Nutzer. Werden die Nutzer überhaupt noch Menschen sein oder vielleicht Avatare oder Roboter? Wir sind gespannt!
Warum der Wechsel von UX/UI zu UX/AI Design?
- 🪄Intuition: AI-Anwendungen wie Chatbots hatten lange den Ruf, unpersönlich oder unmenschlich zu wirken. Künstliche Intelligenz ermöglicht ein hyper-personalisiertes Erlebnis, das sich an Nutzerverhalten und Vorlieben anpasst. UX Designer, die in den Bereich AI wechseln, sorgen dafür, dass Interaktionen nahtlos, inklusiv und intuitiv sind. Also nicht abgehackt, maschinell oder kompliziert wirken. Wenn du sowieso gerne neue Design Skills entdeckst, schau dir unbedingt die kurzen “Short Courses” an der UAL in London an.
- 🧠 Tech Wissen: Intelligente AI-Features wie Analysen und natürliche Sprachverarbeitung schaffen Schnittstellen, die komplexer sind als die meisten herkömmlichen UX/UI-Frameworks. Designer mit UX/AI-Expertise bringen die nötigen Skills mit, um genau diese Bereiche einfach zu gestalten. Sie machen es den Nutzern leicht, sich zurechtzufinden und die Vorteile voll auszuschöpfen. Vor allem, wenn du schon viel Erfahrung mitbringst, solltest du bei den Gehaltsvorstellungen im CV aufpassen und diese Patzer vermeiden. Vermeide dich niemals unter Wert!
- 🏎️ Design-Automatisierung: Ja, auch Designs können schon mit Prompts erstellt werden. Momentar zwar noch eher schlecht als recht, doch das wird sich bald ändern. Figma hat beispielsweise schon gut vorgelegt und auch Canva und Adobe sind gut dabei. Es ist fast sicher, dass einige Designfunktionen wegfallen und maschinell durchgeführt werden. Du solltest dich als UX Designer also definitiv umsehen und weiterbilden: Erkunde 7 neue, aussichtsreiche Karrieren für UX Designer!
Der Begriff UX/UI reicht nicht mehr aus
Der Fokus hat sich verschoben: Es geht nicht mehr nur darum, ansprechende und inklusive Oberflächen zu gestalten oder einfache Benutzererfahrungen zu schaffen. Stattdessen müssen Designer jetzt die Interaktionen zwischen Mensch und Maschine ganzheitlich betrachten, insbesondere im Kontext von AI und anderen disruptiven Technologien. Trotz AI kannst du lieber auf ein Anschreiben bei der Bewerbung verzichten! Erfahre hier, warum du heutzutage meist keins mehr brauchst und wie du stattdessen herausstichst.
Der Mensch wird damit noch wichtiger als je zuvor. Das ist eine positive Entwicklung, die sich auch mit zunehmender Wertschätzung für digitale Accessibility zeigt. Schon vor Jahren boten einige Unis Studiengänge in Human-Computer-Interaction an, was definitiv der Zeit voraus war!
Während UX (User Experience) und UI (User Interface) einst klare und getrennte Bereiche waren, sind die Grenzen zwischen diesen Disziplinen inzwischen verschwommen.
Der Begriff UX/UI allein greift daher viel zu kurz, weil er nicht die neue Dimension der Experiences erfasst, die durch Künstliche Intelligenz ermöglicht werden. Nochmal zur Erinnerung: Es geht um intelligente Systemen, die in der Lage sind, Daten zu analysieren, Verhalten vorherzusagen und personalisierte Experiences in Echtzeit zu bieten. Austausch ist dabei wichtig: Eine Community aus kreativen Techies gibt’s auf dem neuen professionellen Netzwerk read.cv. Schließlich erfordert diese Evolution ein tiefes Verständnis für beide Designwelten, sowohl für technologische als auch für menschliche Aspekte.
Human-centered Design bekommt damit einen ganz neuen Stellenwert und vielleicht ein kleines Revival nach der Design Thinking-Inflation. Falls du lieber berätst statt selbst zu “bauen”, wäre ein Job im Consulting interessant. Hier geht’s zu einer Liste der offiziellen Instagram Accounts von McKinsey, Bain, BCG und mehr.
UX/AI Designer müssen in der Lage sein, ethisch zu denken und Nutzer noch mehr zu “verteidigen” als je zuvor. Deshalb ist es an der Zeit, neue Begriffe zu entwickeln, die die dynamische und interdisziplinäre Natur des modernen Designs besser widerspiegeln. Apropos, hast du schon den Begriff VIE gehört? Das ist ein 1–2 jähriges internationales Work-Programm bei großen Unternehmen wie Dior oder Airbus. Entdecke es hier!
Es könnte gut sein, dass bald eine weitere Namensänderung bevorsteht — das kennen wir ja schließlich. Fragen wir wir doch mal die AI: Hier sind ein paar Ideen von ChatGPT, wie die nutzerfreundlichen Designpositionen in Zukunft heißen könnten:
- Conversational Experience Designer
- Experience Architect
- AI Experience Designer
- Human-Centric AI Designer
- Ethical Experience Designer
- Data-Driven Experience Designer
- Augmented Experience Designer
- Adaptive Experience Designer
- Cross-Channel Experience Designer
Also, lasst uns gemeinsam diese spannende Herausforderung annehmen und die Zukunft des Designs aktiv mitgestalten! Denn so lange AI von vernünftigen Menschen gestaltet wird, brauchen wir keine Angst zu haben. Du solltest dich nur vor Ghost Jobs in Acht nehmen, denn Fake Stellen im Bereich UX/AI braucht wirklich niemand. Ebenso ist es normal, dass sich Berufsbilder weiterentwickeln, wegfallen oder neue Berufe entstehen. Vielleicht können wir mittendrin sogar zur Namensfindung beitragen!
Welchen Namen würdest duvorschlagen?
Eigentlich finde ich Human Experience Designer auch ganz passend.
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