Top Design Portfolio ohne Job? So geht’s!
Dein starkes Design-Portfolio für Bewerbungen ganz ohne Job, Kunden oder Auftrag.
Ansichten sind meine eigenen.
Kein Job, kein Kunde, kein Problem.
Ganz egal ob du frisch aus dem Studium kommst oder gerade zwischen Jobs stehst:
Du brauchst nicht unbedingt großen Namen im Lebenslauf, um ein starkes Design-Portfolio zu bauen. Hier sind die besten Portfolio-Tools, auch für Nicht-Designer.
Tipp: Such dir immer ein Projekt, das dich emotional anspricht. Ein Problem, das du wirklich gerne lösen möchtest. So wirkt das Ergebnis authentischer und du bleibst eher dran.
1. Design Critique für existierende Lösungen
Du brauchst kein reales Kundenbriefing, um zu zeigen, dass du UX/UI verstehst. Übrigens wandelt sich das Berufsbild: Erfahre, wie aus UX/UI-Designern langsam UX/AI Designer werden.
Such dir eine App, eine Website oder ein digitales Produkt, das du regelmäßig nutzt und zerlege es kritisch:
- Was funktioniert gut?
- Was ist verwirrend?
- Fokusbereiche: Information Architecture, Accessibility, Interactions etc.
- Handlungsvorschläge/ Next Steps
Mach daraus eine kleine Fallstudie mit Screenshots der Abschnitte, verschiedenen Methoden und zeig unbedingt deinen Denkprozess, denn genau den wollen potenzielle Arbeitgeber sehen. Fall außerdem nicht auf diese 5 Lebenslauf-Mythen herein.
2. Redesign statt Auftrag
Kein Kunde da? Nimm dir einen, der’s nötig hat, also rein hypothetisch.
Ob Museum, App, NGO oder dein Lieblingscafé: Analysiere die Schwächen existierender Apps oder Websites, baue ein neues Konzept und erklär deinen Prozess. Falls du eine Strategie für dein eigenes Personal Branding brauchst, schau dir unbedingt die Cornflakes-Methode an.
Mache dabei unbedingt klar, dass es sich um ein fiktives Projekt handelt und nutze keine Materialien wie Videos, an denen du keine Rechte hast.
3. Originelle Error 404-Seiten
Unscheinbar, aber wichtig: Error-Seiten bieten viel Spielraum für Kreativität, Microcopy und Markenverständnis.
Wie würde eine 404-Seite für ein Start-up aussehen?
Oder für eine traditionelle Bank? Falls du dich für die Finanzbranche interessierst, wäre vielleicht eine Spring Week etwas für dich!
Du kannst sie animieren, illustrieren oder humorvoll gestalten. Hauptsache du erzählst, warum du sie so designt hast.
Wenn du recherchierst, kannst du einfach eine bekannte Domain eintippen, dann nach dem Slash eine wirre Buchstabenkombi anhägen und schon landest du auf einer 404-Page.
4. Check-out Flows, die (wirklich) funktionieren
Kennst du dieses Gefühl, wenn man beim Online-Shopping fast abspringt, weil der Prozess einfach zu anstrengend ist?
Genau solche Stellen eignen sich perfekt für ein UX-Redesign. Schnapp dir eine bekannte Plattform mit schlechtem UX-Ruf und entwickle eine bessere Lösung. Lass dich auch von den 7 alternativen Karrieren für UX Designern inspirieren.
Visualisiere den Flow, erkläre deine Designentscheidungen und gib konkrete Verbesserungsvorschläge, beispielsweise durch Figma-Prototypen oder Journey Maps.
5. User Research-Studien in deinem Umfeld
Kein Zugang zu großen Research-Budgets? Hey, jeder fängt klein an.
Erstelle Umfragen, führe Interviews mit Freunden durch oder mach kurze Usability-Tests für ein bestehendes Produkt.
Achte natürlich darauf, dass auch dein Bekanntenkreis der Zielgruppe entspricht und führe keine wahrlosen Umfragen aus. Wenn du kreative Skills im Ausland lernen willst, solltest du dir die Short Courses an der UAL in London anschauen.
Dokumentiere deine Erkenntnisse und entwickle eine UX-Strategie daraus. Das zeigt nicht nur dein Gespür für Nutzerbedürfnisse, sondern auch deine Fähigkeit zur eigenständigen Analyse.
6. Animationen & Microinteractions gestalten
Motion kann dein Portfolio auf das nächste Level bringen, wenn du dich dafür interessierst. Das Berufsbild “UX Designer” ist schließlich sehr vielfältig: Hier ist eine Liste mit den verschiedenen Nuancen.
Gestalte eine Animation für einen Button, eine Transition, ein Onboarding oder eine Like-Interaktion. Tools wie Figma oder Lottie machen’s möglich.
7. Zielgruppen oder Medien erweitern
Schnapp dir deine Lieblingsapp und werde kreativ:
- Wie würde Spotify als App für Kinder aussehen?
- Wie könnte ein Voice-Interface für eine NGO funktionieren?
Diese Art von konzeptueller Erweiterung zeigt: Du verstehst Design nicht als Endprodukt, sondern als System.
Das ist genau die Denkweise, die viele moderne Teams suchen. Vergiss zum Schluss nicht, dein eigenes LinkedIn-Profil für Recruiter zu optimieren.
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