Ehrenamt in Bewerbungen: Unterschätzte Superpower
Verantwortung, Teamgeist und Initiative: Warum freiwilliges Engagement in den Lebenslauf gehört
Ansichten sind meine eigenen.
Viele Bewerber machen den gleichen Fehler: Sie denken, Ehrenamt gehört gar nicht oder höchsten ganz unten in den Lebenslauf.
Dabei ist freiwilliges Engagement oft genau das, was dich von anderen unterscheidet. Aber verliebe dich nie in eine Jobbeschreibung.
Denn mal ehrlich: In einer Welt voller perfekter Lebensläufe und Buzzwords zeigt Ehrenamt etwas, das kein Zertifikat ausdrücken kann. Die Extrameile an Engagement.
In der Freizeit sitzt du nicht einfach herum, sondern trägst aktiv etwas bei.
Es beweist Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit, Teamfähigkeit und echte Motivation für die top wachsenden Zukunftsjobs bis 2030.
Wenn du zum Beispiel ein Vereinsfest organisiert hast, ein Jugendteam trainierst oder in einer Kirchengemeinde regelmäßig Verantwortung übernimmst, dann sind das echte Führungserfahrungen. Doch vorsicht: Erfahre, was Ghost Jobs sind und wie du sie erkennst.
Du leitest Menschen, planst Projekte, löst Konflikte. Alles Dinge, die auch im Job zählt. Und genau das suchen Arbeitgeber. Typische Red Flags bei Stellenanzeigen.
Ehrenamt im Lebenslauf: Wann solltest du es hervorheben?
Grundsätzlich kannst du es an jedem Punkt deiner Karriere angeben, aber besonders dann:
- Wenn du noch am Anfang deiner Karriere stehst, etwa bei einem Praktikum, dualen Studium oder einer Ausbildung
- Wenn dein Engagement übertragbare Fähigkeiten zeigt: Organisation, Kommunikation, Führung, Teamwork
- Wenn du sichtbare Ergebnisse oder Erfolge erreicht hast, z.B. ein konkretes Event
Ehrenamt im Lebenslauf: Richtig platzieren
Für Ehrenamt kannst du eine eigene Kategorie im Lebenslauf eröffnen und diese z.B. “Ehrenamt”, “Volunteering” oder “Freiwilliges Engagement” nennen.
Wenn du etwas weiter in deiner Karriere bist und das Ehrenamt trotzdem angeben willst, musst es nicht mehr beschreiben. Dann reicht eine grobe Zeitangabe und Titel.
Viele schreiben einfach nur ein Stichwort in den Lebenslauf wie „Ehrenamt im Verein“ oder „Mitglied im Jugendclub“ und lassen es dabei. Das ist verschenktes Potenzial, wenn du noch am Anfang bist. Wie wär’s mit einem Short Course an der UAL in London?
Wenn du schon Zeit und Energie in ein Ehrenamt investiert hast, dann zeig ruhig, was du dort gelernt und bewegt hast.
Beschreibe zusätzlich genauer, was du gemacht hast:
- Wann? Jahr und/oder Monate
- Wie?
- Mit welchem Ergebnis
Hast du Veranstaltungen geplant, ein Team geführt oder ein Projekt ins Laufen gebracht? Dann formuliere das aktiv und ergebnisorientiert.
Beispiel:
✅ „Organisation eines Sommerfestes mit 200 Teilnehmern, Verantwortung für Budget und Sponsoren“
✅ „Trainer einer Jugendmannschaft (10 Kinder), wöchentliche Trainingsplanung und Teamentwicklung“
✅ „Koordination von Instagram-Beiträgen für den Vereinskanal, Reichweite um 40 % gesteigert“
Und wenn dir jetzt auffällt, dass du gar kein Ehrenamt hast: Es ist der perfekte Zeitpunkt, eines zu suchen!
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